Kashiba war kürzlich noch hochangesehener Angestellter bei einer von Tokyos Top Banken. 
Ein durchaus Aufsehen erregender Vorfall kostete ihn diesen Job und er wird ganz gegen seinen Willen in eine kleine Filiale in der japanischen Provinz versetzt. Dort angekommen singt er sich einmal lauthals seinen Schmerz von der Seele und wir merken, wir befinden uns in einem Musical. Unser Held befindet sich in einem altertümlich erscheinenden Dörflein und wird von der überaus freundlichen und zuvorkommenden Yoshino im Kimono in Empfang genommen und in die sonderbaren Gebräuche des Örtchens eingewiesen. Zu diesen gehört die komplette Hingabe an die Tätigkeit des Kingyo-sukui, des „Goldfische aus dem Wasserbottich Schöpfens”. Weniger von dieser kindisch anmutenden Tätigkeit hingerissen, als von der Anmut seiner Gastgeberin, beginnt Kashiba, sich mit seiner neuen Umgebung abzufinden. Auch hier kann er sein Leben weiter mit seiner einzigen und wahren Liebe, den Zahlen nämlich, teilen. Deutlich mehr um seine Zuneigung bemüht als Yoshino, zeigt sich die charismatische Barbesitzerin Asuka. Das sich entwickelnde Dreieck des amourösen Interesses wird nicht nur durch eine Reihe von herzzerreißenden Songs, sondern auch durch den ach so perfekten Noboru ergänzt. Er verkörpert die Antithese zu Kashibas eingeschränktem Charakter und ist nicht nur easy und sorgenfrei, sondern singt besser und sieht auch besser aus. Erst recht schöpft er mehr Goldfische als alle Anderen.